Das Beste kommt zum Schluss! Und deshalb lassen es die „Vorstadtweiber“ zum großen Finale mit gleich elf neuen Folgen und mehr als 500 TV-Minuten seit 10. Jänner 2022 am ORF-1-Serienmontag jeweils ab 20.15 Uhr noch einmal so richtig krachen. Zwischen zerplatzten Träumen und neuen Chancen und vor allem mitten im besten Alter finden sich die Königinnen der Vorstadt Maria Köstlinger, Nina Proll, Ines Honsel und Hilde Dalik in der sechsten und abschließenden Staffel des ORF-1-Serienhits wieder.
Und so viel darf schon verraten werden: Am Ende holt einen alles ein, und so bieten die neuen Folgen nicht nur alles, was das Publikum an den „Vorstadtweibern“ schon immer geliebt hat, sondern sogar noch einiges mehr. Sie haben es also in sich, die last orders in der Vorstadt!
Wiedersehen mit u. a. Gerti Drassl und Martina Ebm
Neben dem legendären Quartett Maria Köstlinger, Nina Proll, Ines Honsel und Hilde Dalik sind in der großen Finalstaffel u. a. auch wieder Bernhard Schir, Juergen Maurer, Wolfgang Pissecker, Alma Hasun, Nicole Beutler, Thomas Mraz, Ruth Brauer-Kvam, Gertrud Roll, Karl Fischer, Susi Stach, Helene Stupnicki, Valery Tscheplanowa und Karina Sarkissova zu sehen. Auch über ein Wiedersehen mit u. a. Gerti Drassl, Martina Ebm, Peter Marton, Murathan Muslu und Simon Schwarz können sich die Fans freuen. Neu mit dabei sind u. a. Christian Strasser, Johannes Silberschneider und Alexander Pschill.
Hinter der Produktion steht erneut das Erfolgstrio Uli Brée (Drehbuch), Mirjam Unger (Regie) und Harald Sicheritz (Regie). Gedreht wurde von November 2020 bis Mai 2021 in Wien und Umgebung.
„Vorstadtweiber“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von MR-Film.
Uli Brée: „Ein schönes, versöhnliches Ende“
Drehbuchautor Uli Brée über die neuen „Vorstadtweiber“-Folgen: „Wir haben ein Wiedersehen mit vielen Figuren, die noch einmal zurückkommen. Und ich habe das Gefühl, die sechste ist ein bisschen wie die erste Staffel – es wird nur weniger gemordet.“ Und was sich das Publikum vom Finale erwarten darf? „Ich glaube, es ist gut, jetzt aufzuhören. Die Geschichte ist rund und schließt sich, und wir können die Weiber auf eine gute Art entlassen. Ein schönes, versöhnliches Ende mit einem Ausblick, wie die Reise weitergeht.“
Harald Sicheritz: „Etwas absolut Außergewöhnliches“
All-Time-Regisseur Harald Sicheritz über das große Finale: „Die letzte Staffel der ,Vorstadtweiber‘ leistet etwas absolut Außergewöhnliches: Alle Geschichten werden zu Ende erzählt. Wir erfahren von allen Protagonistinnen und Protagonisten, wie ihre Geschichte ausgeht. Und nicht nur das – es gibt dazu noch ein veritables Finale in Form einer Doppelfolge, an deren Schluss ,Ende‘ steht. Das gibt es im normalen Seriengeschehen so gut wie nie.“
Und Sicheritz als Resümee über sechs Staffeln: „Für mich war die Arbeit an der Serie ,Vorstadtweiber‘ etwas wirklich Besonderes. Noch nie hatte ich Gelegenheit, mit so vielen interessanten Schauspielerinnen und Schauspielern zugleich zu arbeiten. Und wenn sie nicht schon zu Beginn berühmt waren, waren sie es spätestens nach der Mitwirkung in einigen Folgen. Die ,Vorstadtweiber‘ haben die Karrieren etlicher Darstellerinnen und Darsteller stark befördert. Wesentlich für den großen internationalen Erfolg der Serie war sicherlich auch, dass der ORF dem kreativen Personal überdurchschnittlich viel Freiraum geschenkt hat.“
Mirjam Unger: „Noch einmal ein Highlight“
„Diese letzte Staffel ist besonders pointiert, hat ein schönes schnelles Screwballtempo, traut sich in große Gefühle“, gibt Mirjam Unger einen ersten Vorgeschmack. „Alle ,Vorstadtweiber‘ treffen wir in Bestform an. Sie spielen sich noch einmal mit Bravour an die Spitze ihres bösen Humors. Die Ladies und Gentlemen aus der Vorstadt machen uns den Abschied schwer, weil sie uns jeden Montagabend so köstlich umwerfend in der Serie von unseren Alltagsproblemen ablenken. Und diesen Pop brauchen wir doch gerade alle ziemlich dringend. Außerdem sind Simon Schwarz und Gerti Drassl wieder mit dabei, und Hilde Dalik beginnt als Vanessa plötzlich französisch zu sprechen. Also man darf sich auf einige wirklich lustige Überraschungen freuen.“
Und Unger über drei Staffeln „Vorstadtweiber“-Regie: „Als ich 2018 eingestiegen bin, war ich aufgeregt. Würde ich in der Fülle an Figuren, Verhältnissen und Intrigen das Netz, das längst gesponnen war, zur Gänze durchschauen? Von Anfang an wurde es mir leicht gemacht. Die ,Vorstadtweiber‘ vor und hinter der Kamera haben mich mit offenen Armen empfangen. Ich habe viel gelernt, gelacht, so viel ausprobieren können und habe dabei eine große Liebe entwickelt zu diesem Kosmos, den Uli Brée erschaffen hat. Einzelne Dialogzeilen aus seinen Büchern sind mittlerweile geflügelte Bonmots in meinem Alltag. All die tollen Schauspielerinnen und Schauspieler, die hier mit Lust und Spaß in die Szenen gehen, habe ich ins Herz geschlossen. Dass ich Teil dieses Zirkus sein darf und durfte, war ein Geschenk. Es war mir eine große Ehre. Die finale Staffel ist noch einmal ein Highlight.“
Die „Vorstadtweiber“ rocken die ORF-TVthek und Flimmit
Season 1, 2, 3 und 4 – jeweils einzeln und als 4-DVD-Box – sowie Season 5 sind im ORF-Shop, bei Hoanzl und im Medienhandel erhältlich. Die sechste Staffel soll am 18. März 2022 erscheinen.
Die neue Staffel steht wie gewohnt als Live-Stream und nach der TV-Ausstrahlung für sieben Tage als Video-on-Demand auf der ORF-TVthek (TVthek.ORF.at) zur Verfügung.
Alle, die sich schon auf das Serienfinale einstimmen und noch einen Blick zurückwerfen möchten, finden alle bisherigen „Vorstadtweiber“-Staffeln zum Binge-Watching auf Flimmit (www.flimmit.at). Doch dem nicht genug: Für alle Fans von Wally, Nico und Co. gibt es die komplette sechste Staffel der „Vorstadtweiber“ bereits eine Woche vor TV-Ausstrahlung, seit 3. Jänner, exklusiv auf Flimmit zu sehen.
Vorstadtweiber (VI): Eine Staffel voller Überraschungen
Nina Proll: „Ein Begräbnis, eine Hochzeit und ein Baby“
Was die neue Staffel zu bieten hat? „Zum einen wird es ein Wiedersehen mit lieb gewonnenen Charakteren geben, die wir schon länger nicht gesehen haben. Zum anderen suchen die ‚Vorstadtweiber‘ wieder mal ihr Glück. Nicoletta im Speziellen bekommt die Torschlusspanik und beschließt, dass ein Kind die einzige Chance für die wahre Liebe ist. Also versucht sie mit allen Mitteln, schwanger zu werden, und möchte auch herausfinden, woran es bisher eigentlich gescheitert ist. Ich denke, dass sich diese letzte Staffel vom Flair her anfühlt wie die erste. Es geht wieder um Beziehungen und Freundschaften, es gibt ein Begräbnis, eine Hochzeit und ein Baby. Die ‚Vorstadtweiber‘ gehen jedenfalls in gewohnt frecher Manier durchs Leben und stehen den Männern an Witz und Bösartigkeit in nichts nach.“
Maria Köstlinger: „Ein spannender Countdown“
Was sich das Publikum erwarten darf? „Viel Lustiges und einiges Melancholisches. Schon in den ersten fünf Folgen spitzt es sich Richtung Finale zu, und man spürt, dass es zu einem spannenden Countdown kommen und jede einzelne Figur mit einer Geschichte überraschen wird.“
Maria Köstlinger über diese letzte Staffel: „Es fühlt sich schon sehr traurig an. Die ‚Vorstadtweiber‘ haben mich die vergangenen Jahre begleitet, ich bin mit der Figur einen langen Weg gegangen, wir haben auch alle privat viel erlebt, und es haben sich Freundschaften entwickelt. Das ist das traurige Auge darauf. Aber andererseits soll es natürlich auch einen schönen Abschluss haben, und das ist das Positive daran, dass es zu Ende geht. Das Besondere am ‚Vorstadtweiber‘-Set war, immer wieder wie in eine Familie zurückzukehren – und ich bin dankbar dafür, das erlebt haben zu dürfen. Es ist über die Jahre, mit denen man auch privat älter und weiser wird, eine immer wieder neue und ganz besondere Begegnung mit Wally Steinberg, die sich mit der Zeit weiterentwickelt. Sich davon zu verabschieden, ist nicht immer sehr leicht.“
Ines Honsel: „Es wird wild, es wird großartig“
Ines Honsel, die die „Vorstadtweiber“ seit der vierten Staffel verstärkt, über ihre Rolle: „Es macht Riesenspaß, Dinge zu tun, die man selbst nicht tun würde, und die Welt so zu sehen, wie Sonia sie sieht. Das Schöne ist, dass sich der Charakter über einige Jahre entwickeln kann: Sonia war am Anfang sehr verwirrt, ambivalent und unterdrückt von ihrem Vater. Doch von Folge zu Folge und Staffel zu Staffel wird sie immer selbstsicherer, und es ist auch schön zu beobachten, was das mit ihr macht. Sonia unterscheidet sich schon sehr von mir, was gut ist und es einfach macht, da hineinzuspringen und auch wieder rauszugehen. Aber es gibt zwei Dinge, die ich mit Sonia gemeinsam habe: die intensive Leidenschaft für Schokolade. Und Sonia ist – auf eine ganz andere Art und Weise als ich – eine sehr treue Seele. Es ist für mich als Schauspielerin eine sehr abwechslungsreiche Rolle, die von ernsthaften Momenten und Drama bis zu Slapstick alles bietet, und es ist für mich schon ein Abschied mit einem weinenden Auge, aber ich bin grundsätzlich jemand, der nach vorne sieht.“
Und weiter über die neuen Folgen: „Es wird in jeder Folge eine Überraschung geben, es wird wild, es wird großartig, und es sind Wendungen drin, und es tauchen Figuren auf, von denen niemand jemals geglaubt hätte, dass sie kommen oder wiederkommen – man kann also gespannt sein.“
Staffel eins: Was am Anfang geschah …
Turbulente Zeiten beginnen für einige Frauen in der Wiener Vorstadt, nachdem sie gemeinsam zu der Erkenntnis gelangt sind, dass auf ihre Männer kein Verlass ist. Die biedere Maria (Gerti Drassl) muss feststellen, dass die sexuelle Enthaltsamkeit ihres Mannes Georg (Juergen Maurer) darauf beruht, dass er seit einiger Zeit ein Verhältnis mit einem Mann hat – noch dazu ist das Verkehrsminister Joachim Schnitzler (Philipp Hochmair). Der nächste Schock: Ihre beste Freundin Waltraud (Maria Köstlinger) hat Marias 16-jährigen Sohn Simon (Johannes Nussbaum) verführt.
Waltrauds von gegenseitigem Hass geprägte Ehe mit dem Ministerial-beamten Josef Sternberg (Simon Schwarz) gibt dieser allen Grund, sich anderweitig zu vergnügen. Als Waltraud schwanger und ihr Mann Josef ermordet wird, entwickelt sich Waltrauds Leben erst recht chaotisch. Denn Josef vermacht in seinem Testament alles Marias minderjährigem Sohn, wodurch Maria wiederum zur Sachwalterin über das gesamte Vermögen von Waltraud – und diese damit mittellos – wird. Dem nicht genug, muss Waltraud aber auch noch feststellen, dass die Boutiquebesitzerin Nicoletta (Nina Proll) über längere Zeit ein Verhältnis mit Josef hatte. Doch Nicoletta kommt ganz anders in Bedrängnis: Dank der „freundschaftlichen“ Unterstützung ihres Friseurs (Xaver Hutter) landet sie wegen Betrugs im Gefängnis.
Scheinbar am besten getroffen hat es die Jüngste im Kreis, Caro (Martina Ebm). Verheiratet mit einem Banker (Bernhard Schir), führt sie ein vergnügliches Leben mit dem doppelt so alten Hadrian – mit Villa, Pool und Porsche. Doch auch sie hat ein Geheimnis, das sie gegenüber ihrem Mann und allen Freundinnen hütet: Caro hat eine Tochter, die sie ihrer Schwester zur Adoption anvertraut hat.
Und dann ist da noch Sabine (Adina Vetter), die vor einiger Zeit dank eines schlechten Ehevertrags aus dem Himmel der noblen „Vorstadtweiber“ verstoßen worden ist und sich mit allen möglichen minderen Arbeiten versucht, am Leben zu halten. Und immerhin schafft sie esschließlich bis zur Fachgutachterin von Minister Schnitzler. Das aber nicht freiwillig. Denn die Männer der „Vorstadtweiber“ haben einen gemeinsamen ganz bösen Plan, der nur aufgeht, wenn sie Minister Schnitzler erpressen.
Staffel zwei: Was dann geschah …
Gerade noch einer Anklage wegen Betrugs entkommen, stehen Maria (Gerti Drassl), Waltraud (Maria Köstlinger), Caro (Martina Ebm), Nicoletta (Nina Proll) und Sabine (Adina Vetter) nun vor dem Scherbenhaufen, den die Ereignisse hinterlassen haben. Und auch ihre Freundschaft hat tiefe Risse bekommen: Kaum eine traut noch der anderen. Und so ist die Zukunft der „Vorstadtweiber“ alles andere als sicher.
Nachdem Maria ihren Ehemann Georg (Juergen Maurer) „versehentlich“ zwischen ihrem Auto und der Garagenwand eingequetscht hat, sitzt dieser im Rollstuhl und verursacht horrende Reha-Kosten. Dass auch noch das für derartige Eventualitäten vorgesehene Sparbuch wie vom Erdboden verschluckt ist, stürzt die Familie Schneider in die Finanzkatastrophe. Da hilft es nicht einmal, dass mit dem Sparbuch auch die verhaltensoriginelle Schwiegermutter (Gertrud Roll) verschwunden ist. Wie passend, dass Maria zu allem Überfluss auch noch schwanger ist, was sie allerdings nicht wahrhaben möchte. Als sie es Georg und sich selbst dann doch noch eingesteht, stellt sich die Frage nach dem Vater.
Nicoletta sitzt, genauso wie Francesco (Xaver Hutter), ihr Friseur, wegen Betrugs noch in U-Haft. Doch Anwältin Tina (Proschat Madani) gelingt es, zumindest Nicoletta frei zu bekommen, und bietet ihr ein überraschendes Geschäft an: Sie macht sie zur Geschäftsführerin des „Sattsam“. In der Folge dockt sie bei Kommissar Jörg Pudschedl (Thomas Mraz) an, der seine Nachforschungen im Mordfall Josef Steinberg (Simon Schwarz) intensiviert. Denn Nicoletta will den Mörder ihres geliebten Josef kennen – und sich im Bedarfsfall rächen.
Waltraud ist ebenfalls guter Hoffnung – mit dem Kind von Marias minderjährigem Sohn Simon (Johannes Nussbaum). Und da ihr ermordeter Mann Josef nicht seiner Frau, sondern Simon das Vermögen vermacht hat, befindet sich Waltraud in einer außergewöhnlichen finanziellen Situation. Alles wäre einfacher, Simon wäre nicht der Vater von Waltrauds Kind. Waltraud schickt sich an, im Spital Blutproben ihres Kindes und des Babys ihrer Bettnachbarin Vanessa (Hilde Dalik) zu vertauschen, um den Vaterschaftsnachweis zu sabotieren. Schließlich ist aber erwiesen, dassSimon der Vater von Waltrauds Kind ist, was ihn zum Erben des Steinberg’schen Vermögens und des Stundenhotels macht – und Waltraud mittellos zurücklässt.
Caro und Hadrian (Bernhard Schir) haben vorerst keine finanziellen Probleme. Dafür klappt es mit dem Sexualleben so gar nicht mehr. Zumindest nicht mit dem gemeinsamen. Da hilft auch die aufgeschlossene Therapeutin nichts. Dann aber bricht das Projekt Nordautobahn wieder über die Beteiligten herein. Minister Schnitzler (Philipp Hochmair) sorgt dafür, seine Erpresser bloßzustellen. Hadrian wird daraufhin entlassen, Georg ist pleite, und Sabine entkommt nur knapp einem Desaster. Außerdem kursiert ein Datenstick, auf dem so manche Vorstadtfrau und so mancher Vorstadtmann beim Sex in einem Stundenhotel zu sehen sind. Unter anderem auch Hadrian und seine Exfrau Sylvia (Julia Stemberger). Caro ist am Boden zerstört. Sylvia belastet die Situation ebenfalls sehr, auch wenn sie es nicht zeigt. Betrunken läuft sie Vanessa ins Auto und kommt ins Krankenhaus, wo sie ziemlich einsam ist. Als sie von ihrer und Hadrians Tochter besucht wird, die ihr vorwirft, eine schlechte Mutter zu sein, stürzt sie sich schließlich in den Tod.
Der Datenstick bestimmt aber auch andernorts das Schicksal: Denn Bertram (Lucas Gregorowicz) erpresst damit nicht nur Dr. Heldt (Michael Masula), den Leiter der Privatklinik, in der Waltraud entbunden hat. Darauf ist auch Material gespeichert, das Joachim Schnitzler in ein sehr kriminelles Licht rückt. Waltraud sieht hier eine einmalige Chance: Wenn sie und Joachim gemeinsame Sache machen würden, könnte das beide retten. Und so beschließen sie zu heiraten. Die eine fürs Geld, der andere fürs Image. Aber am Standesamt kommt alles anders als geplant. Joachim überlegt es sich doch noch einmal anders und lässt Waltraud vor der Standesbeamtin stehen. Und weil Nicoletta mittlerweile der festen Überzeugung ist, Joachim hätte Josef ermordet, ist sie wild entschlossen, ihn zu erschießen. Doch sie trifft schließlich die Falsche …
Staffel drei: Was danach geschah …
Dunkle Pläne und turbulente Entwicklungen bestimmen das Leben der „Vorstadtweiber“. Waltraud (Maria Köstlinger) wurde am Tag ihrer standesamtlichen Trauung angeschossen und liegt seitdem im Koma. Als sie schließlich wieder aufwacht, findet sie sich im Kreis ihrer Freundinnen. Und obwohl Jörg Pudschedl (Thomas Mraz) die Schuld für den Schuss auf sich genommen hat und in Untersuchungshaft sitzt, fürchtet sich Nicoletta (Nina Proll). So kommt es, dass Nicoletta Jörg im Gefängnis heiratet und seitdem bei seinen Eltern wohnt – bis wohl irgendwann die Wahrheit ans Licht kommen wird. Dass nämlich sie und nicht Jörg Pudschedl auf Waltraud geschossen hat. Und es dauert auch nicht lange, bis es soweit ist. Doch statt zur Polizei zu gehen, konfrontiert Waltraud Pudschedl damit. Zugleich widmet sie sich einem anderen Projekt, nämlich ihrer Tochter, die sie mit Simon (Johannes Nussbaum) hat. Sie will sie wieder zu sich holen. Simon selbst, der sie wahrhaftig liebt, interessiert sie zunächst aber gar nicht.
Während es Waltraud vom Spitalsbett aus wieder zurück ins Leben zieht, verfolgt Maria (Gerti Drassl) gänzlich andere Ziele. Nach ihrer jahrelangen Leidensgeschichte mit Georg (Juergen Maurer) entwirft sie einen teuflischen Plan, der ihr ihre Freiheit wiedergeben und gleichzeitig Georg für alles, was er ihr angetan hat, büßen lassen soll. Unter dem Motto „Eine für Alle, Alle für Eine“ weiht sie ihre Freundinnen ein. Der Plan geht auf – Maria verschwindet von der Bildfläche, und Georg gerät unter Mordverdacht und kommt in Haft. Allerdings ist jeder Plan nur so stark wie sein schwächstes Glied, und als Vanessa (Hilde Dalik) Hadrian (Bernhard Schir) gesteht, was hier gespielt wurde, findet Hadrian, dass Georg vieles, aber nicht so etwas verdient hätte.
Hadrian hadert überhaupt ein wenig mit dem Schicksal und der Liebe. Denn einerseits hat er eine Affäre mit seiner Sexualtherapeutin, andererseits schmeißt er Caro (Martina Ebm) aus der gemeinsamen Wohnung; dann zieht recht bald Vanessa bei ihm ein – und trotzdem willigt er nicht in die Scheidung von Caro ein, weil er doch noch sehr an ihr hängt.
All das sind Sorgen, um die Joachim Schnitzler (Philipp Hochmair) seinen ehemaligen Freund Hadrian direkt beneiden könnte. Denn für ihn wird es allmählich so richtig eng. Joachim hat zwei Menschenleben auf dem Gewissen, und auch diese Wahrheit lässt sich nicht ewig unter Verschluss halten. Seit einiger Zeit ist er nicht zuletzt aus diesem Grund ausgesprochen labil. Als sich die Schlinge um seinen Hals enger zu ziehen beginnt, wird er unberechenbar. Die Geburtstagsfeier seines Schwagers Rudi Bragana (Thomas Stipsits) gerät zum alles entscheidenden Höhepunkt …
Staffel vier: Was noch später geschah …
Ein Jahr nach dem Rachefeldzug von Joachim Schnitzler (Philipp Hochmair) hat sich das Leben in der Vorstadt wieder ein wenig beruhigt. Waltraud (Maria Köstlinger), Nico (Nina Proll), Caro (Martina Ebm) und Vanessa (Hilde Dalik) haben ihre Leben neu ausgerichtet, privat wie auch beruflich.
Aber es wäre doch furchtbar langweilig, wenn alles wie am Schnürchen liefe. Der Tag, an dem Jörg Pudschedl (Thomas Mraz) die Leiche eines Geschäftsmannes auf einer Parkbank findet, wird als jener Tag in die Erinnerung der Damen eingehen, an dem ihr Leben völlig auf den Kopf gestellt wurde. Denn dieser tote Geschäftsmann hat drei Frauen im Schlepptau, die den „Vorstadtweibern“ auf vielfältige Weise näher sind, als ihnen lieb sein wird ...
Staffel fünf: Was noch viel später geschah …
Was wäre das Leben der „Vorstadtweiber“ ohne Luxus und Mode? Nicoletta (Nina Proll), Wally (Maria Köstlinger) und Sonia (Ines Honsel) bekommen nun tatsächlich die Chance, selbst Teil dieser Welt zu werden. Das marode Taschen-Luxuslable OL sucht nämlich Investoren, und da Nicoletta und Sonia eine Erbschaft gemacht haben, überlegen sie, der Designerin Okka Lamarr (Dorothee Hartinger) unter die Arme zu greifen. Aber natürlich kommt in der Vorstadt nichts ohne doppelten Boden: Okka scheint mit einem der Männer eine gemeinsame Vergangenheit zu haben – und auch mit sich selbst nicht ganz im Reinen zu sein. Davon weiß ihre leidgeprüfte Assistentin Leni (Regina Fritsch) ein Lied zu singen.
Wally hingegen kann mit Nicoletta nicht mithalten, da sie völlig pleite ist. Was sie natürlich weder zugeben noch zeigen kann. Und ihre kleine Tochter will sie es schon gar nicht spüren lassen. Wie gut, dass neue Gesichter die Vorstadt aufmischen und sie ablenken: Die junge Journalistin Priska Fischer (Alma Hasun) ist den Widersprüchen im Lamarr-Imperium auf der Spur, und Raoul (Faris Rahoma), der neue Friseur, hat bessere Verbindungen in die Modewelt als geglaubt. Kein Wunder also, dass es rund geht in der Vorstadt – während sich ein alter Bekannter in seiner Gefängniszelle ins Fäustchen lacht: Joachim Schnitzler (Philipp Hochmair).
Staffel sechs: Was jetzt geschieht …
Mit Staffel sechs biegen die „Vorstadtweiber“ in die Zielgerade ein. Plötzlich ist das Alter ein Thema. Oder nicht wahrgenommene Chancen. Träume, die man noch hat. Pläne, die man nie verwirklicht hat. Lieben, die man nicht gelebt hat.
Aber die „Vorstadtweiber“ wären nicht die Frauen, die sie sind, wenn sie in Depression verfallen würden. Nein, ihre Lebenslust ist nicht zu bremsen. Zumal viele alte Bekannte in der Vorstadt vorbeischauen. Und auch Totgeglaubte leben länger als gedacht.
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Vorstadtweiber
Folge 51
2020
Uhr
Vorstadtweiber
Folge 52
2020
Die „Vorstadtweiber“ gehen um die Welt
Der ORF-Serienhit ist auch international, und zwar sowohl on air als auch online, gefragt: Die ersten drei Staffeln waren für die deutschen Zuseherinnen und Zuseher in Das Erste zu sehen. Außerdem begeisterten die ersten zehn Folgen das Schweizer Fernsehpublikum (SRF), wo außerdem die Staffeln eins bis vier auch Kundinnen und Kunden von blue Play (Swisscom) zum Abruf zur Verfügung stehen. Die „Vorstadtweiber“-Staffeln eins, zwei und drei werden auch in Ungarn (TV4, STORY4, GALAXY4, FILM4 sowie ab 2022 auf Life TV/Ozone TV) und den USA (auf der Plattform VEMOX in spanischer Sprache sowie im deutschsprachigen Pay-TV My German TV) präsentiert. Des Weiteren steht die erste Staffel in Mexiko bei MVS NET als SVOD-Angebot zur Verfügung. Ausgewählte Folgen sind zudem im Bord-Entertainment-Programm von Austrian Airlines und Oman Air abrufbar.
„Vorstadtweiber“ zum Nachlesen
Porträts, ein Blick hinter die Kulissen, exklusive Interviews und umfangreiches Bildmaterial – auf 160 Seiten erzählt Autor Patrick Fux, was Fans und alle, die es noch werden wollen, über die Kultserie wissen sollten. „Vorstadtweiber – Das Buch zur Kultserie“ ist in allen Buchhandlungen und versandkostenfrei für Österreich und Deutschland aufwww.styriabooks.at erhältlich.
Wie hat alles begonnen? Wann sind Maria, Waltraud, Caro, Nicoletta und Maria einander zum ersten Mal begegnet? Wie wurden die fünf zu den berühmt berüchtigten „Vorstadtweibern“? Und was ist es, das die Ladys tatsächlich verbindet? Erfolgsautor Uli Brée wirft auf 204 Seiten einen Blick zurück underzählt „Wie alles begann“. Der Roman „Vorstadtweiber – Am Anfang war die Lüge. Wie alles begann“ ist im Residenz Verlag erschienen.
„Vorstadtweiber“ als Quotenerfolg in ORF 1
Insgesamt 2,4 Millionen Seherinnen und Seher bzw. 32 Prozent und damit knapp ein Drittel der österreichischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren (weitester Seherkreis, d. h. mindestens eine Minute konsekutiv genutzt) ließen gemeinsam mit den „Vorstadtweibern“ in der fünften Staffel (11. Jänner bis 15. März 2021, jeweils 20.15 Uhr, ORF 1, inklusive Nacht-Wiederholungen) die Korken knallen. Bis zu 841.000 bzw. durchschnittlich 621.000 Zuseher/innen ließen sich die zehn Folgen nicht entgehen, die Marktanteile von bis zu 22 bzw. im Schnitt 17 (12+), 26 (12–49) und 27 (12–29) Prozent erreichten.
Beliebte fiktionale Serie in der ORF-TVthek
Auch online war das Publikumsinteresse an den „Vorstadtweibern“ hoch: Laut Online-Bewegtbild-Messung (AGTT/GfK TELETEST Zensus) erzielten die Live-Streams und Video-on-Demand-Abrufe der fünften Staffel in Österreich insgesamt 517.000 Nettoviews (zusammenhängende Nutzungsvorgänge) und 570.000 Bruttoviews (registrierte Videostarts einer Sendung bzw. eines Beitrags). In Summe lag das Gesamtnutzungsvolumen bei 16,6 Millionen Minuten. Pro Folge erzielte die Staffel eine Durchschnittsreichweite von rund 35.000 (live und on demand).